Ton ist ein Naturprodukt, das weiße Gold des Westerwaldes. Wir fördern seit 1924 diesen Rohstoff und bereiten ihn für die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete unserer Kunden auf. Goerg & Schneider ist „bodenständig“, und ein verlässlicher Nachbar. Wir verstehen uns als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb, Investor und Auftraggeber für Dienstleister und produzierendes Gewerbe in der Region, Steuerzahler für öffentliche Projekte, Sponsor für Vereine und Veranstaltungen, Innovatives Unternehmen in der Region, Engagement in Verbänden, Soziales Engagement, Spenden.
Goerg & Schneider legt großen Wert auf die Energieeffizienz. Schon seit 2012 hat das Unternehmen ein Energiemanagementsystem und erhielt im selben Jahr den Rohstoffpreis des Landes Rheinland-Pfalz.
Maschinen, Fahrzeuge und Anlagen entsprechen dem neuesten Stand der Technik, moderne Querschnittstechnologie wird eingesetzt.
Elektrische Geräte werden ständig gewartet, bei der Beleuchtung werden LED-Technik, Sparlampen und Bewegungsmelder eingesetzt.
Das in 2019 errichtete Verwaltungsgebäude ist ein Niedrigenergiehaus und wird durch eine Luftwärmepumpenanlage geheizt, gelüftet und gekühlt. Auch die sonstigen Gebäude sind wärmetechnisch optimiert.
Durch abfallarme Produktgestaltung- und Verarbeitung sowie mehrfach nutzbare Big-Bags und Paletten reduziert das Unternehmen Verpackungsmaterialien und berücksichtigt die Verpackungsverordnung. Durch die Investition in einen neuen Schrumpfwickler kann der Verbrauch von Folien signifikant verringert werden.
Der Transport der Rohtone zum Kunden wird über LKW, per Schiff ab Rheinhafen und per Waggon über den betriebseigenen Gleisanschluss abgewickelt. Bereits 2004 und 2006 wurden Photovoltaikanlagen errichtet. Die in 2020 installierte PV Anlage kann bis zu 130kWp leisten. Durch die Netzeinspeisung dieser Anlage werden pro Jahr bis zu 90.000 kg CO₂ Emissionen vermieden. Die Kooperation mit einer lokalen Stromgenossenschaft ermöglicht die Eigenstromversorgung durch den Einsatz regenerative Energien im Werk Boden.
08.12.2022
Klimaschutzstaatssekretär Dr. Erwin Manz und SGD-Nord-Präsident Treis haben acht Patenschaftsurkunden zum Abschluss des Good-Practice-Projekts „Amphibienschutz“ im Stöffelpark übergeben. Obwohl die Laufzeit für das Projekt nach sechs Jahren ausgelaufen ist, arbeitet die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord als Projektträger gemeinsam weiter mit Betrieben der Rohstoffindustrie, Naturschutzverbänden, Vereinen und Ehrenamtlichen zusammen.
"Alle 21 Amphibien-Arten in Deutschland sind stark bedroht. Das betrifft selbst den Grasfrosch. Dabei sind Amphibien sensible Frühwarnsysteme, die uns zeigen, wie sich unsere Natur gerade verändert. So reagieren etwa Kammmolche auf die Veränderungen der Wasserqualität in Gewässern und Gelbbauchunken verschwinden, wenn Offenlandlebensräume verbuschen. Es ist unser aller Verantwortung, die Artenvielfalt zu schützen. Die Patenschaften sorgen dafür, dass Biotope erhalten werden und sich so die Populationen von Laubfrosch und Co. stabilisieren können", so Klimaschutzstaatssekretär Dr. Erwin Manz.
Deutschlandweit sind Amphibien stärker als je zuvor bedroht. Wir erleben gerade in den letzten Jahren Rückgänge bei allen heimischen Arten. Selbst Allerweltsarten wie der Grasfrosch gehen dramatisch in ihren Beständen zurück. Dies gilt auch für das nördliche Rheinland-Pfalz und wesentliche Vorkommen der besonders geschützten Gelbbauchunke, die es nur noch im Westerwald und in der Gegend um Trier gibt. Damit sich die Populationen hier erholen, ist die SGD Nord seit Jahren sehr aktiv.
„Der Schutz von Amphibien ist mehr als ein gewöhnliches Artenschutzprojekt. Es ist eine Daueraufgabe, denn ohne die aktive Hilfe des Menschen bei der Anlage und Pflege entsprechender Lebensräume, ist ein langfristiges Überleben vieler Arten oft nicht möglich. Ich bedanke mich bei den Paten, die sich über die Projektlaufzeit hinaus engagieren und den nachhaltigen Erfolg sicherstellen“, so SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis.
Die Paten setzen ein positives Zeichen für die Zukunft. Denn mit ihrem Engagement gewährleisten Sie die Nachhaltigkeit der durchgeführten Schutzmaßnahmen. Hierzu gehören die Übermittlung von Informationen an die SGD Nord sowie eine regelmäßige Inaugenscheinnahme und Revitalisierungsmaßnahmen an den Gewässern, die den Tieren als Lebensräume dienen.
Zum Hintergrund:
Das Amphibienschutzprojekt, von dem bis zu 12 der in Rheinland-Pfalz vorkommenden Arten profitieren, hat die dauerhafte Erhaltung stabiler Amphibienbestände zum Ziel. Leitarten sind unter anderem die stark gefährdeten Arten Gelbbauchunke und Kammmolch aber auch weitere Arten, wie zum Beispiel der Europäische Laubfrosch, die Geburtshelfer- Kreuz- oder Wechselkröte. Das Projekt mit Kosten in Höhe von rund 505.000 Euro wurde hälftig durch die Europäische Union und über das Land Rheinland-Pfalz finanziert.
Die Patinnen und Paten :
Firmen:
Rheinische Provinzial- Basalt- und Lavawerke GmbH & Co. oHG (RPBL)
Goerg & Schneider GmbH u. Co. KG
Sibelco Deutschland GmbH
Schmitz Wiedmühle GmbH
Stephan Schmidt KG
Naturschutzverbände, Vereine und Ehrenamtliche:
ANUAL e.V. (=Arbeitskreis Natur- und Umweltschutz Asbacher Land)
Stöffelverein e.V.
Peter Weisenfeld, Langjähriger Biotopbetreuer
Vertreten war zudem der Bundesverband Keramische Rohstoffe und Industrieminerale (BKRI), der gemeinsam mit den angeschlossenen Firmen auch in den laufenden Abbaubetrieben für einen funktionierenden Amphibienschutz sorgt.
Der traditionelle Umwelttag der Auszubildenden startete in der neu erworbenen Lagerstätte „Zimmermann“, dort wurden Sträucher an der Hallenwand gepflanzt.
Anschließend wurde der Baum für den neuen Auszubildenden Raphael am Verwaltungsgebäude gepflanzt, der mit dem selbst getöpferten Namensschild versehen wurde.
Bei der Betriebsführung wurde die Bahnverladung besichtigt sowie das neu angelegte Biotop für Molche.
Zum Abschluss pflanzte die Jugend den Baum für die Mitarbeiterin Frau Eberth, die anlässlich des 40jährigen Betriebsjubiläums sich eine bienenfreundliche Linde ausgesucht hatte.
Das gemeinsame Pizzaessen wurde zum Austausch über den ereignisreichen Tag genutzt, außerdem wurden schon Pläne fürs nächste Projekt gemacht.
Traditionell gibt es bei G&S am 1. Tag der Herbstferien eine Aktion für die Auszubildenden mit einem Umweltthema.
Diesmal wurden für die neuen Auszubildenden Emely Zimmermann und Cedric Kukat 2 neue Bäume am Verwaltungsgebäude gepflanzt.
Anschließend wurden die vor langer Zeit gepflanzten Apfelbäume abgeerntet.
Am diesjährigen Umwelttag „Monday for future“ haben die Auszubildenden von Goerg & Schneider Bäume am Parkplatz in Boden gepflanzt. Unter fachmännischer Anleitung wurden 6 Ebereschen gepflanzt. Mehr als 60 Vogelarten schätzen die kleinen apfelartigen Früchte, daher ist der Baum auch als Vogelbeere bekannt.
Jeder Auszubildende ist nun Pate seines Baumes. Nach der Pflanzung wurden Namenschilder aus keramischen Massen angefertigt, die nach dem Brand am jeweiligen Baum befestigt werden.
Umweltschutz fängt vor der Haustür- also auf dem Betriebsgelände von G&S- an. Und dafür muss keine Berufsschule ausfallen, wie wichtig diese insbesondere in Coronazeiten ist, haben die Auszubildenden in den vergangenen Wochen selbst erlebt.
Monday for future war das Motto des diesjährigen Aktionstages der Auszubildenden am 1. Tag der Herbstferien.
Der europäische Mineraliensektor ist einer der am stärksten regulierten Sektoren, wenn es um die Umwelt geht. Genehmigungsverfahren sind oft sehr langwierig und umfassen gesetzliche Verpflichtungen wie Umweltverträglichkeitsprüfungen und Rekultivierungspläne. Goerg & Schneider ist bestrebt, unsere unmittelbaren Nachbarn so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Der Schutz und die Erhaltung der Umwelt werden vor, während und nach der Extraktion berücksichtigt.
Der United Nations Global Compact ist die weltweit größte Initiative für nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung. Auf Grundlage von 10 universellen Prinzipien und der 17 untergeordneten Zielen, verfolgt der UN Global Compact die Vision einer inklusiven und nachhaltigen Weltwirtschaft zum Nutzen aller Menschen.